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Rezepte
Manchmal braucht man einen Anstoß von außen, um genauer hinzugucken. Im vergangenen Jahr habe ich die „7 Wochen mit“ sehr bewusst gestaltet und von Woche zu Woche engagierte Menschen auf ihren Höfen oder in ihren Läden besucht. In diesem wollte ich mehr auf die kleinen Feinheiten in meinem Alltag achten. Im Supermarkt habe ich beim Griff in die Theke genauer hingesehen, auf dem Rückweg vom Büro möglichst noch beim Bioladen gehalten und den Familieneinkauf ergänzt. Und im Kochtopf sind häufiger saisonale Zutaten gelandet. „7 Wochen mit“, in denen mein Alltag mit einer leichten Prise Aufmerksamkeit gewürzt war und in denen die Aufmerksamkeit und der Dank für das „tägliche Brot“ gewachsen sind.
Aber dann entdeckte ich eines Morgens in der Süddeutschen Zeitung einen Artikel unter der Überschrift: „Friesenräder – Was, Schleswig-Holstein hat eine Käsestraße? Ja, und zwar eine mit Käse von ganz erstaunlicher Qualität …“ Bei der Lektüre stellte ich fest, dass diese „Käsestraße“ in gewisser Hinsicht direkt auf unseren Preetzer Wochenmarkt führt und ich am Stand eines der beteiligten Höfe zu den regelmäßigen Kunden gehöre.
Direkt am nächsten Markttag habe ich die Gelegenheit genutzt, um mit Herrn Teschemacher zu sprechen und mich genauer zu informieren. Man kann ihn wohl zu Recht als Pionier der Käsestraße bezeichnen. Er bewirtschaftet seinen Betrieb, den „Hof Berg“, seit 1979 als ersten Bioland-Hof in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2000 hat sich dann knapp ein Dutzend Biohöfe aus Schleswig-Holstein zur „Käsestraße“ zusammengeschlossen. Damit begann ein Erfolgsmodell, denn heute sind es bereits mehr als 30 Betriebe, die zum Teil bereits in zweiter Generation und mit neuen Partnern geführt werden.
„Mit Liebe, Sturheit und einer gesunden Portion Wahnsinn“ lautet der Untertitel des Artikels in der Süddeutschen Zeitung. über diese engagierten Menschen. Und ich habe mir gedacht: das müssen wohl die Zutaten für einen guten Käse und ein erfolgreiches, nachhaltiges Geschäftsmodell zwischen den Meeren sein. Nach dem Osterfest werde ich auf Entdeckungsreise gehen, um Menschen und Landschaft der Käsestraße genauer zu erkunden – vielleicht treffen wir uns dann ja!
Gothart Magaard